Es gibt keine Zufälle – auch wenn es meist so scheint. Die Welt ist ein Netzwerk von Personen, Dingen und Elementen. Alles ist miteinander verbunden und wirkt wechselseitig, mit- und aufeinander ein - mehr oder weniger spürbar. So kommen Wasser zusammen, Wetterlagen treffen sich in Hoch und Tief, Elemente verbinden sich zu neuen und Menschen treffen sich, oft vermeintlich zufällig.

So auch in unserem Falle:

Initiatorinnen für die Begegnung der beiden Künstler zur Vernissage und Ausstellung „Begegnungen“ waren die Freundschaft der beiden Ehefrauen von Robert Heinz und Uwe Reissig. Schnell stellte man fest, dass die beiden Ehemänner eine gemeinsame Leidenschaft haben: das Zeichnen und Malen - jeder auf seine Art und seiner spezifischen Technik und Erfahrung.

Warum also nicht gemeinsam eine Ausstellung initiieren?

Robert Heinz ist ein weitgereister Biologe und jetzt im aktiven Ruhestand am Lebensmittelpunkt der Bezirkshauptstadt Leibnitz. Mit seiner neu gewonnenen freien Zeit hat er seine Leidenschaft und Fähigkeit für die bildende Kunst entdeckt und sich als Autodidakt intensiv dem Zeichnen gewidmet -  im Fokus seiner künstlerischen Arbeit stehen Tiere, Menschen, Situationen und Stimmungen im urbanen Raum und in der Natur. Bemerkenswert ist seine Technik, die mit ihren feinen Strukturen an die Kunst Albrecht Dürers erinnert.  Dieser Eindruck eröffnet sich deutlich beim Betrachten seiner Zeichnungen, künstlerisch umgesetzt mit den von ihm bevorzugten Materialien Bleistift und Pastellkreide. Mit Akribie fertigt er seine Werke an, in ihrer Präzision fast photographisch wirkend.

Uwe Reissig, ursprünglich Jurist, nach langen Reisen mit dem Goethe-Institut e.V. (das deutsche Kulturinstitut) erst seit zwei Jahren in Semriach in der Steiermark auf dem Wege zur Sesshaftigkeit. Auch er ist nun frei von beruflichen Verpflichtungen und widmet einen großen Teil seiner Zeit und Energie der Leidenschaft des Malens. Im Zentrum steht gegenwärtig die Portraitmalerei, jedoch auch konkrete Themen, die die Anthropologie spezifischer Länder, ihre Menschen und Sitten künstlerisch einfangen, bis hin zum Abstrakten, sowohl in den Techniken Öl als auch Acryl.

So kam es, dass die beiden Künstlerpersönlichkeiten sich einig darin waren, ihre Bilder und Darstellungen allen Interessierten im Alten Kino Leibnitz zur Betrachtung zugänglich zu machen.

Eröffnung:  18.11.2022, 17.00 Uhr (bis 22.00 Uhr)

Musikalische Gestaltung: Erzherzog Johann Chor Straß

Ort: Altes Kino Leibnitz (Bahnhofstraße 16)

Öffnungsdauer und – zeiten:

Dauer:  18. November bis 02. Dezember 2022

Öffnungszeiten: Dienstag und Freitag bis Sonntag jeweils von 15.00 bis 20.00 Uhr.

Kontakt: Brigitte Heinz – 0043 699 120 53 720