Gastkommentar: Klimarettung sofort - aber wie und warum?

Gastkommentar von Prof. Univ.-Doz. DI Dr. techn. August Raggam

Verfasser: Prof. Univ.-Doz. DI Dr. techn. August Raggam

Ich verfasse diese Seiten auf Basis vieler Gespräche, die ich mit Energie-, Umwelt- und Klimaexperten geführt habe.

FOLGENDE PROBLEME WERDEN GESEHEN:

  • in der Art und der Zunahme der Fernwärme
  • Im Verbot neuer Ölheizungen und wohl auch im baldigem Gasheizungsverbot
  • Im Ersatz der Gasthermen durch vermeintlich grünen Atomstrom, statt diese mit grünem Gas zu betreiben
  • In der Strombereitstellung für Elektroautos und Wärmepumpen. „Woher soll der viele Strom kommen?“
  • In der Unvernunft vieler Politiker und Experten bei der Bewältigung der Energie- und Klimawende
  • In der Rolle, die wir alle bei der Erreichung der Klimaneutralität bis 2040 spielen sollen. Wenn wir das Klimaproblem nicht rechtzeitig lösen, müssen wir weltweit mit Leid rechnen, welches im Ausmaß das derzeit von Putin ausgehende Leid weit übertreffen wird.

 

ALSO WAS IST ZU TUN?

  1. Ursachen des Klimawandels erkennen und danach entschlossen handeln: mit dem Pariser Abkommen, Ersatz von Öl, Gas und Kohle durch die erneuerbaren Sonnenenergieformen Wind, Wasser, Solar und Photovoltaik, und auch mit Atomenergie oder grünem Gas, kann man Stürme, Trockenheit, Hochwässer, Eisschmelze, Meeresspiegelanstieg, Waldsterben und Extremwerthäufigkeit und -intensität nicht verhindern.
    Die hier genannten Auswirkungen des Klimawandels lassen sich alle nur durch die weitgehende Zerstörung der Humusschichten in den 10 Milliarden Hektar begrünten Flächen unserer Erde, durch unsere weitgehend falsche Forstwirtschaft und chemische Landbewirtschaftung erklären (siehe Heft „Klimarettung sofort“, welches in den Gemeindeämtern aufliegt und auch per Mail angefordert werden kann).
  2. Nur Bauern als Grundbesitzer, Umweltbeauftragte der Gemeinden und Rauchfangkehrer als Wissensvermittler, Prüf- und Kontrollorgan können in Zusammenarbeit mit Installateuren, Biomasse-Heizungsbauern, Holzkohleproduzenten und den Kammern für Land- und Forstwirtschaft das Klima in 5 bis 10 Jahren noch retten.
  3. Hierzu die Aussage von Physik-Nobelpreisträger 2021 Prof. Hasselmann: „Der Umstieg auf erneuerbare Energien erfordert kein Opfer, da diese jetzt schon wesentlich billiger sind, als fossile Energien und auch in ausreichender Menge vorhanden sind“.
  4. Mit einem Bruchteil des nutzbaren, jährlichen Holzzuwachses in Österreich können wir die 4 Millionen Haushalte in Österreich mit Wärme versorgen. Dies kann direkt geschehen mit der Linie Wald – Hackschnitzel-, Scheitholz- oder Pellets-Heizanlagen. Am Land auch mit kostensparenden Mikronetzen. In den Städten ist die Linie Wald – Scheitholz – Kachelöfen und Notkleinöfen denkbar, aber auch Hackschnitzel für größere Heizanlagen, die Wärme auch an das eventuell bestehende Fernwärmenetz einspeisen können, sind zu überlegen. Die Gasthermen in Städten können sicherlich fallweise durch Pelletsheizungen oder Stromheizungen ersetzt werden. Den Vorschlag von WTG-Obmann Lu Unteregger, die Thermen mit grünem Gas zu versorgen, sollten wir ernst nehmen. Bauern können am Stadtrand Biogasanlagen betreiben oder land- und forstwirtschaftliche Nebenprodukte in Pyrolyseanlagen zu grünem Holzgas und Holzkohle zur Klimarettung umwandeln.

"Nur so, können wir unser Klima retten“, so Raggam. Bei Fragen stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung. Tel.: +43 664 8116040 E-Mail: [email protected]

In diesem Zusammenhang dürfen wir Sie auf eine interessante Broschüre „Klimarettung sofort“ hinweisen, die sie im Gemeindeamt kostenlos erhalten. Bitte wenden Sie sich dafür an [email protected]